Selektiver Online-Vertrieb: der Fall Amazon.co.uk.

1. Selektiver Vertrieb: der regulatorische und juristische Kontext. Ausgehend von der Annahme, dass das Ziel eines jeden Herstellers die Maximierung seines Gewinns ist, gibt es Fälle, in denen dieses Ziel nur erreicht werden kann, indem der Zugang zum offiziellen Vertriebsnetz auf Händler und Wiederverkäufer beschränkt wird, die bestimmte Anforderungen erfüllen, um das Image des Herstellers zu schützen...

Selektiver und exklusiver Vertrieb: Funktioniert das gemischte System?

Was geschieht, wenn ein Hersteller ein gemischtes System (selektiver und exklusiver Vertrieb) innerhalb Europas anwendet? Was sind die wichtigsten Vor- und Nachteile? Wie bereits erwähnt, hat sich der europäische Gesetzgeber stets den Grundsatz des freien Warenverkehrs und das Interesse der Waren und das Interesse der Hersteller an der Schaffung wettbewerbsfähiger Vertriebsnetze. wettbewerbsfähig....

Selektiver Vertrieb. Ein kurzer Überblick: Risiken und Nutzen.

Bestimmte Produkte erfordern aufgrund ihrer besonderen Merkmale (z.B. der Luxussektor, d.h. technisch sehr komplexe Produkte) oft ein selektiveres und sorgfältigeres Wiederverkaufssystem als Konsumgüter. In solchen Fällen ist der Hersteller geneigt, sich nicht so sehr auf die Größe und den Umfang seines Vertriebsnetzes zu konzentrieren, sondern vielmehr...

Verwaltung von Online-Verkäufen in Vertriebsverträgen und europäisches Kartellrecht.

Mit der neuen Verordnung über vertikale Verkäufe wurde erstmals eine Regelung für Online-Verkäufe eingeführt, indem in Art. 4(e) ein allgemeines Verbot der "effektiven Nutzung des Internets" durch den Käufer oder seine Kunden zum Verkauf der Vertragswaren oder -dienstleistungen eingeführt wurde. Die vorherige Verordnung (330/2010) regelte nicht direkt irgendwelche Beschränkungen...

Informationsaustausch und Doppelvertrieb: kartellrechtliche Auswirkungen von Vertriebsverträgen

Im Zusammenhang mit Vertriebsbeziehungen stellen sich kartellrechtliche Fragen immer dann, wenn der Konzessionsgeber Tätigkeiten ausübt, die - auch nur potenziell - mit dem Händler konkurrieren. Diese Situation, die in der Verordnung (EU) 2022/720 als "Doppelvertrieb" bezeichnet wird, wirft besonders heikle rechtliche Fragen hinsichtlich der Rechtmäßigkeit der ausgetauschten Informationen auf...

Wettbewerb und Online-Handel: Dualer Vertrieb und hybride Intermediäre im Kartellrecht

Doppelter Vertrieb" und "hybride Vermittler" sind wichtige Begriffe im Zusammenhang mit vertikalen Vereinbarungen und dem Kartellrecht. Dualer Vertrieb liegt vor, wenn sich ein Unternehmen dafür entscheidet, seine Produkte sowohl direkt als auch über externe Vertriebshändler zu vermarkten, wodurch eine Situation geschaffen wird, in der sogar potenzieller Wettbewerb mit letzteren entsteht. Ein solcher...

Das Kartellrecht und der Handelsvertretervertrag

Il contributo analizza l’applicabilità della disciplina antitrust europea ai contratti di agenzia commerciale, partendo dalla premessa che, nella maggior parte dei casi, tali accordi non rientrano nell’ambito dell’art. 101, § 1 TFUE, in quanto l’agente opera come ausiliario del preponente e non assume rischi economici rilevanti. Tuttavia, l’evoluzione del mercato – segnatamente con l’emergere di…

Parallelverkäufe und der Grundsatz der Erschöpfung der Markenrechte.

Können nicht zugelassene Vertriebshändler Parallelverkäufe tätigen? Wann kann der Grundsatz der Markenerschöpfung geltend gemacht werden? Die Fälle Amazon, Sisley und L'Oréal. Wie bereits erläutert wurde (siehe Der Selektivvertrieb. Ein kurzer Überblick: Risiken und Vorteile), hat der selektive Selektivvertrieb die Funktion, die Vermarktung von Produkten zu Produkte zu schützen, die in...